Die gestresste Haut | Wie Psyche und Haut zusammenhängen

Die Gesellschaft wird durch die gegenwärtig andauernde Corona-Pandemie (COVID-19) vor eine große gesundheitliche Herausforderung gestellt. Auch unsere Psyche kann dabei in Mitleidenschaft gezogen werden: wenig bis keinen Kontakt zum sozialen Umfeld, kein öffentliches Leben in Restaurants und Bars, keine Kosmetik- oder Friseurbesuche und selbst der Gang ins Fitnesstudio bleibt aus.

Diese psychische Belastung kann auch unserer Haut zusetzen. Denn, wie man im Volksmund so schön sagt, die Haut ist der „Spiegel der Seele“. Auch die Redewendungen „das geht mit unter die Haut“, „das juckt mich nicht“ oder „das ist ja zum aus der Haut fahren“ hat jeder von uns in den verschiedensten Kontexten schon mal gehört. Doch nicht ohne Grund gibt es diese Phrasen.

Aus der Forschung ist bekannt, dass sich die Haut und das zentrale Nervensystem in der embryonalen Frühphase aus einem Keimblatt entwickeln. Das erklärt, warum die Haut und die Psyche in einem sehr engen Zusammenhang stehen. Es ist oftmals schwierig zu identifizieren, ob sich die Hautprobleme negativ auf die Psyche auswirken oder ob sich Psyche und Stress negativ auf die Haut auswirken.

Welche Hautveränderungen können durch Stress entstehen?

Die Haut kann eine Vielzahl stressbedingter Symptome widerspiegeln. Fast jede*r von uns kennt es – gerade in Zeiten, in denen wir nicht wissen, wo uns der Kopf steht, lassen unerwünschte Hautveränderungen nicht lange auf sich warten.

So können Ekzeme oder stressbedingter Hautausschlag auftreten. Diese gehen meist mit Schuppung und insbesondere Juckreiz (Pruritus) einher. Dazu ein kleiner wissenschaftlicher Exkurs: Früher glaubte man, dass das Signal Juckreiz über Schmerzbahnen zum Gehirn geleitet werden. Doch heute sind sich Forschende einig, dass das vegetative Nervensystem bis in die oberste Hautschicht reicht. Dort gibt es spezielle Juckreizfasern, die über das Rückenmark ins Gehirn führen. Die Signale werden dann in Areale geführt, die stark mit Emotionalität in Verbindung stehen und unabhängig von Schmerzen sind. Falls du unter quälendendem Juckreiz leidest, empfiehlt sich die DERMASENCE Polaneth Lotion, um diesen zu minimieren. Einen besonderen Schutzschirm für deine Haut bietet die DERMASENCE Vitop forte Pflegecreme – eine Intensivpflege für trockene, gereizte Haut mit der Naturkraft der Waidpflanze.

Auch Rötungen oder ein unangenehmes Hitzegefühl können durch die verschiedenen Stressoren auftreten. Dagegen kann das DERMASENCE RosaMin Intensiv beruhigende Serum Abhilfe schaffen: deine Haut wird beruhigt und leicht gekühlt.

Durch psychische Belastungszustände können aber auch Aknesymptome wie Stresspickel, Pusteln und Komedonen (Mitesser) entstehen. Mit dem DERMSENCE Seborra Pickel-Akutroller kannst du diesen effektiv entgegenwirken.

 

Stress lass‘ nach – Welche Maßnahmen dienen dem Stressabbau?

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die dabei helfen, den Stresspegel zu senken und den Körper sowie die Haut wieder in Balance bringen können.

Quellen

  • Niepoth L: Chronische Hauterkrankungen. Weinheim: Psychologie Verlags Union 1998.
  • Gieler U, Bosse KA: Seelische Faktoren bei Hautkrankheiten. Bern: Hans Huber 1996.
  • Dargatz T: Stress – Geißel für die Haut. Die Welt (2. 12. 2001).
  • Detig-Kohler C: Hautnah. Im psychoanalytischen Dialog mit Hautkrankheiten. Gießen: Psychosozial-Verlag 2002.
  • Stangier U: Hautkrankheiten und Körperdysmorphe Störung. Göttingen: Hogrefe 2002.

Autorinnenteam

Kimberly Stegemann, Kosmetikwissenschaftlerin

und

Nina Nowotsch, DERMASENCE Kosmetikwissenschaftlerin

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