
Rosacea
Beruhige deine gerötete Haut mit unserer RosaMin-Serie
Rote Wangen, rote Nase – Rosacea?
Wenn Hautrötungen zur Last werden
Hautrötungen im Gesicht sind vielen Menschen unangenehm. Dass dahinter die Hauterkrankung Rosacea (auch Rosazea oder Kupferrose genannt) stecken könnte, wissen viele jedoch nicht. Dabei handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung. Das bedeutet, dass in der Haut dauerhaft Entzündungsprozesse im Gang sind. Leider gibt es bisher keine Möglichkeit, Rosacea zu heilen. Mit der richtigen Pflege kannst du aber ihren Verlauf beeinflussen, die Symptome mindern und einer Verschlimmerung vorbeugen.
Typische Symptome:
- Anfallsartige vorübergehende oder dauerhafte Rötungen (Erytheme) an Wangen und der Nase (Rhinophym) in Schmetterlingsform, seltener auch an Kinn oder Stirn
- Flushs (kurzzeitiges Erröten der Haut)
- Sichtbare Äderchen (Teleangiektasien)
- Hitzegefühl
- Knötchen (Papeln) und Pickel (Pusteln)
- Bindegewebs- und Talgdrüsenwucherungen, vorwiegend an der Nase
Du möchtest dir direkt unsere Produktempfehlungen ansehen?
Welche Rosacea-Typen gibt es?
Die alte Einteilung in Subtypen
Immer noch sehr üblich ist die Einteilung in die Rosacea-Vorstufe und die drei Subtypen, die teilweise auch als Stadien bezeichnet werden.

Rosacea-Vorstufe
Rosacea-Diathese
Anfallsartige Rötungen (sogenannte Flushs), die nach einiger Zeit zurückgehen

Subtyp 1
Rosacea erythematosa-teleangiectatica
Dauerhafte Rötungen, erweiterte Äderchen (Teleangiektasien), Brennen, Stechen, Schuppung, Juckreiz

Subtyp 2
Rosacea papulopustulosa
Dauerhafte Rötungen sowie erweiterte Äderchen (Teleangiektasien), Papeln und Pusteln

Subtyp 3
Rosacea vom phymatösen Typ
Dauerhafte Rötungen sowie Bindegewebs- und Talgdrüsenwucherungen (vorwiegend an der Nase)
Die neue Einteilung in Phänotypen
Inzwischen wird in Fachkreisen empfohlen, den Rosacea-Typ anhand der Symptome festzumachen. Da viele Erkrankte Symptome verschiedener Subtypen aufweisen, wird diese Einteilung der Realität gerechter und sie ermöglicht eine gezieltere dermatologische Therapie.
Hautärzt*innen diagnostizieren eine Rosacea, wenn…
- mindestens ein Diagnosemerkmal ODER
- zwei Hauptmerkmale vorliegen.
Die aufgelisteten Nebenmerkmale können die Rosacea-Diagnose stützen.
Diagnosemerkmale
- dauerhafte Rötung, welche sich durch Trigger verschlechtert
- Wucherungen von Bindegewebe oder Talgdrüsen
Hauptmerkmale
- Flushing (vorübergehende Rötung)
- Pickel (Pusteln) und Knoten (Papeln)
- erweiterte Äderchen (Teleangiektasien)
Nebenmerkmale
- Brennen, Stechen, Trockenheitsgefühl der Haut
- Ödem/Schwellung
Unsicher? Ärztlicher Rat lohnt sich!
Du bist unsicher, ob es sich bei deinen Symptomen um eine Rosacea handelt? Schon bei einem leisen Verdacht auf Rosacea kann sich eine ärztliche Abklärung lohnen. Häufig wird die Rosacea nämlich viel zu spät diagnostiziert.
Wieso entsteht eine Rosacea?
Noch ist nicht abschließend geklärt, was die Hauterkrankung verursacht. Die Medizin vermutet eine Kombination aus genetischer Veranlagung und verschiedenen äußeren Einflussfaktoren (Trigger), die das Hautbild zusätzlich beeinträchtigen können.
Die wichtigsten Ursachen
Auch wenn einwandfreie wissenschaftliche Belege noch fehlen, gilt die Vererbung von Rosacea in der Fachwelt als sehr wahrscheinlich. Grundlage sind verschiedene Studien, die berücksichtigen, ob Verwandte an Rosacea erkrankt sind. Bei 30-40 % der Patient*innen ist dies der Fall.
Die Forschung untersucht außerdem, warum die Entzündungsprozesse überhaupt in Gang kommen. Im Fokus stehen hier Immunreaktionen im Zusammenhang mit dem übermäßig produzierten Signalmolekül Cathelicidin. Dieses Peptid beeinflusst das Wachstum von Blutgefäßen und die Bildung neuer Gefäßzellen (Angiogenese).
Auf der Haut von Rosacea-Erkrankten finden sich mehr von der eigentlich harmlosen Haarbalgmilbe Demodex als üblich. Auch diese Milbe scheint die Cathelicidin-Bildung zu stimulieren.
Darüber hinaus wird unter anderem untersucht, ob die Temperaturregulierung im Gehirn von Rosacea-Patient*innen gestört ist und ob bakterielle Infektionen als Ursache in Frage kommen. Zudem kann Rosacea auch als eine Nebenwirkung von Medikamenten auftreten.
Die wichtigsten Einflussfaktoren (Trigger)
Unser Service für dich: Das DERMASENCE Rosacea-Tagebuch
Nicht jede*r Betroffene reagiert gleich heftig auf die genannten Trigger. Die Sensibilität für einzelne Faktoren schwankt teilweise deutlich. Ein Rosacea-Tagebuch kann dir dabei helfen, deine persönlichen Trigger zu identifizieren und deinen Lebensstil entsprechend anzupassen.
Lade dir hier kostenlos das DERMASENCE Rosacea-Tagebuch zum Ausdrucken herunter und beginne jetzt mit deinen Aufzeichnungen!
Welche Behandlungsmaßnahmen gibt es bei Rosacea?
Eine Rosacea ist zwar nicht heilbar, aber gut behandelbar. So können Symptome deutlich gemindert und das Hautbild dauerhaft beruhigt werden.
Zu den wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten bei Rosacea zählen:
Von Dermatolog*innen verschriebene Cremes oder orale Medikamente können dabei helfen, Entzündungen und Rötungen zu reduzieren.
Mithilfe von Laserbehandlungen lassen sich erweiterte Gefäße und Rötungen sichtbar reduzieren, wodurch das Hautbild insgesamt ruhiger und ebenmäßiger wirkt.
Wer persönliche Auslöser wie Sonne, Hitze, Alkohol oder scharfe Speisen meidet, kann Hautreizungen deutlich verringern und das Hautbild langfristig verbessern.
Die richtige medizinische Hautpflege kann dabei helfen, Rötungen und andere Symptome zu verringern.
Im Blogartikel „Rosacea-Behandlung - Laser, Cremes oder Medikamente?“ stellen wir dir die wichtigsten Behandlungsoptionen im Detail vor.
Ein vergleichsweise neuer Ansatz in der Pflege von Rosacea-Haut ist auch der sanfte Einsatz von Fruchtsäuren:
Säurehardening bei Rosacea
Auf den ersten Blick klingt die Anwendung von Fruchtsäuren bei empfindlicher, zu Rosacea neigender Haut widersprüchlich – schließlich verbindet man Säuren häufig mit Reizung. Doch in milder Dosierung kann das sogenannte „Säurehardening“ (deutsch „Säureabhärtung”) dazu beitragen, die Haut Schritt für Schritt widerstandsfähiger zu machen. Schrittweise wird die Haut an die Anwendung von Fruchtsäuren (AHAs) gewöhnt, um ihre Toleranz zu erhöhen. Die sanfte Behandlung unterstützt den natürlichen pH-Wert und stärkt die Hautbarriere langfristig gegenüber äußeren Einflüssen.
Erfahre mehr zum Thema Säurehardening in unserem Blogbeitrag „Fruchtsäurepeeling bei Rosacea | Wirklich ein No-Go?“.

6 Tage, 6 E-Mails, 1 Thema – Rosacea
Unser informativer E-Mail-Ratgeber liefert alles Wissenswerte über die chronisch-entzündliche Hauterkrankung.
FAQ – Rosacea-Mythen auf dem Prüfstand
Hier müssen wir dir leider mitteilen, dass es sich um keinen Mythos, sondern um die Wahrheit handelt. Nach dem momentanen Forschungsstand ist die Rosacea nicht heilbar. Jedoch können wir ein Stück weit entwarnen: Sie lässt sich, insbesondere im Anfangsstadium, mit der richtigen Behandlung gut kontrollieren und stabilisieren.
Mehr über Rosacea-Behandlungen erfährst du in unserem Blogartikel „Rosacea-Behandlung – Laser, Cremes oder Medikamente?“.
Eine Rosacea wird zwar meist erst nach dem 30. Lebensjahr diagnostiziert, kann aber auch früher auftreten. Eine in Deutschland durchgeführte Studie ergab, dass insgesamt ca. 12 % der Bevölkerung unter einer Rosacea leiden. Die höchste Prävalenz, das heißt der höchste Anteil erkrankter Personen, ließ sich dabei den 30- bis 39-Jährigen und den 50- bis 59-Jährigen zuordnen. Kinder sind hingegen nur selten betroffen.
Weiterhin zeigen sich Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts: Männer erkranken im Schnitt deutlich später als Frauen und sind häufiger von der schweren Form der Rosacea, dem Rhinophym, betroffen.
Die Antwort lautet: Nein!
Eine Rosacea unterscheidet sich in einer Vielzahl an Punkten von einer Akne.
Rosacea:
- Entzündungen im Bindegewebe
- Erweiterte Äderchen, Papeln und Pusteln aber keine Mitesser
- Empfindliche Haut
Akne:
- Entzündungen der Talgdrüse
- Mitesser, Papeln und Pusteln
- Pickelmale und/oder -narben
Das ist zum Teil wahr: Auf schwere und feste Texturen sollte im Idealfall verzichtet werden. Auch sollte auf die Gesichtshaut so wenig mechanischer Einfluss wie möglich erfolgen. Aber natürlich darf der psychische Effekt auf das Selbstbewusstsein nicht außer Acht gelassen werden: Hier können Make-ups dabei helfen, die Rötungen zu kaschieren und das Wohlbefinden zu stärken.
Wir empfehlen hierfür die DERMASENCE RosaMin Getönte Tagescreme mit LSF 50. Durch den pflanzlichen 5-fach-Komplex werden die Gefäße gestärkt und Rötungen wird vorgebeugt. Die hauttonanpassende Formulierung korrigiert gleichzeitig bestehende Rötungen und ebnet das Hautbild. Zusätzlich ist ein hoher Lichtschutzfaktor beinhaltet, der die Haut vor UV-induzierter Gefäßerweiterung schützt.
Die richtige Hautpflege bei Rosacea
Um Rötungen und andere Symptome der Rosacea zu verringern, empfehlen wir eine Hautpflege, die
- gefäßverengende und -stabilisierende Wirkstoffe einsetzt,
- Entzündungen der Haut entgegenwirkt,
- die Haut kühlt und beruhigt,
- die Hautbarriere stärkt,
- Rötungen abdeckt und
- vor UV-Strahlung schützt



Rosacea? Die DERMASENCE RosaMin-Serie!
Rosacea stellt die Haut vor besondere Herausforderungen: Sie reagiert empfindlich, neigt zu anhaltenden Rötungen und braucht eine Pflege, die beruhigt, schützt und stärkt. Genau dafür wurde die DERMASENCE RosaMin-Serie entwickelt. Speziell auf die Bedürfnisse empfindlicher und geröteter Haut abgestimmt, ist sie ideal geeignet für Haut, die zu Rosacea neigt.
Pflanzliche Wirkstoffe stärken die feinen Blutgefäße und können so das Entstehen neuer Rötungen mindern. Kühlende und reizmindernde Inhaltsstoffe beruhigen die Haut und helfen dabei, Hitze- und Spannungsgefühle zu reduzieren. Da UV-Strahlung einer der wichtigsten Rosacea-Trigger ist, enthalten die Tagespflegen der RosaMin-Serie zusätzlich einen integrierten UV-Schutz, um die Haut vor sonnenbedingten Reizungen zu schützen. Alle Produkte der Serie sind parfümfrei und haben einen geringen Fettanteil – für höchste Verträglichkeit und ein angenehmes Hautgefühl. So wird die empfindliche Haut zuverlässig gepflegt, gestärkt und vor äußeren Reizen geschützt.
Produktempfehlungen Reinigung
Produktempfehlungen Pflege
Finde deine tägliche Routine
Wann verwende ich welche Produkte? Und in welcher Reihenfolge sollte ich sie anwenden?
Antworten auf diese Fragen findest du in unseren Reinigungs- und Pflegeroutinen.
Tipp: Klicke einfach auf den Produktnamen, um mehr zu erfahren!
Eine detaillierte Anleitung der Pflegeroutine findest du auch in unserem Blogbeitrag „Die richtige Pflege bei Rosacea - Was hilft wirklich?“.
Unsere Blogartikel zum Thema Rosacea
Quellen
- Ahn CS, Huang WW. Rosacea Pathogenesis. Dermatol Clin. 2018;36(2):81-86. doi:10.1016/j.det.2017.11.001
- Clanner-Engelshofen, B. M., Bernhard, D., Dargatz, S., Flaig, M. J., Gieler, U., Kinberger, M., Klövekorn, W., Kuna, A. C., Läuchli, S., Lehmann, P., Nast, A., Pleyer, U., Schaller, M., Schöfer, H., Steinhoff, M., Schwennesen, T., Werner, R. N., Zierhut, M., & Reinholz, M.. S2k-Leitlinie: Rosazea. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft = Journal of the German Society of Dermatology : JDDG. 2022; 20(8), 1147–1167. doi.org/10.1111/ddg.14849_g
- Daou H, Paradiso M, Hennessy K, Seminario-Vidal L. Rosacea and the Microbiome: A Systematic Review. Dermatol Ther. 2021;11(1):1-12. doi:10.1007/s13555-020-00460-1
- Forton FMN. The Pathogenic Role of Demodex Mites in Rosacea: A Potential Therapeutic Target Already in Erythematotelangiectatic Rosacea? Dermatol Ther. 2020;10(6):1229-1253. doi:10.1007/s13555-020-00458-93.
- Kim JY, Kim YJ, Lim BJ, Sohn HJ, Shin D, Oh SH. Increased expression of cathelicidin by direct activation of protease-activated receptor 2: possible implications on the pathogenesis of rosacea. Yonsei Med J. 2014;55(6):1648-1655. doi:10.3349/ymj.2014.55.6.1648
- Rainer BM, Kang S, Chien AL. Rosacea: Epidemiology, pathogenesis, and treatment. Dermatoendocrinol. 2017;9(1):e1361574. doi:10.1080/19381980.2017.1361574





















