Klinisch relevantes Wirkungspotenzial nachgewiesen

Die aktuelle Untersuchung aus Münster beleuchtet die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Färberwaidextrakt, wenn er in der Begleitpflege von neurodermitischer Haut eingesetzt wird. Eine in Kürze erscheinende Publikation erläutert das Studiendesign: 52 Probanden mit trockener Haut und Juckreiz wendeten die Rezeptur über einen Zeitraum von zwei Wochen zweimal täglich an. Den Medizinern gelang auf dieser Grundlage der Nachweis, dass Färberwaidextrakt eine antiirritative Wirkung hat: „Wir sind zu der Schlussfolgerung gekommen, dass der verarbeitete Färberwaidextrakt ein klinisch relevantes antientzündliches Wirkungspotenzial aufweist“, so Prof. Dr. Sonja Ständer, Leiterin des Kompetenzzentrums Chronischer Pruritus in Münster. Damit steht fest: Rezepturen mit Färberwaidextrakt können einen Beitrag zur Lebensqualität von Neurodermitikern leisten. Das bedeutet für Betroffene, dass sie mit der untersuchten Rezeptur von DERMASENCE Vitop forte eine sehr gut verträgliche Option zur Pflege von trockener und entzündungsbedingt juckender Haut haben.

Praxistest bestätigt Laborstudie

Diese Ergebnisse der dermatokosmetischen Studie bestätigen die Resultate einer zuvor vorgestellten Laborstudie. In kultivierten Hautzellen erbrachten die Forscher der WWU erstmals den Nachweis, dass Färberwaidextrakt ein antientzündliches Potenzial zeigt, das mit der Wirkung des Hormons Cortison vergleichbar ist. Das ist von besonderem wissenschaftlichen Interesse, da Cortison, das häufig in der äußerlichen Therapie bei Neurodermitis zum Einsatz kommt, bei langer Nutzung ein erhebliches Nebenwirkungsspektrum aufweisen kann.

Die Ackerpflanze Färberwaid wurde schon in Altertum und Mittelalter für ihre antientzündliche Wirkung geschätzt. Zudem war Blaufärben von Stoffen mit Färberwaid vor allem in Thüringen verbreitet. Die Pflanze hat also eine bemerkenswerte Geschichte – und geriet doch in Vergessenheit. Erst Mitte der 1990er Jahre entdeckte P&M Cosmetics die antientzündliche Wirkung der Pflanze wieder und entwickelte gemeinsam mit dem Institute of Bioanalytical Sciences in Bernburg (Saale) ein geeignetes Extraktionsverfahren.

So fand der Extrakt des Färberwaids in eine Pflegerezeptur Eingang, die bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis Abhilfe schaffen kann. An Neurodermitis leiden in Deutschland schätzungsweise 10 bis 15 Prozent der Kinder und 1 bis 2 Prozent der Erwachsenen.

Alte Heilpflanzen auch künftig im Fokus

„Altes Heilwissen, das in Vergessenheit geraten ist, neu zu entdecken und in moderne Rezepturen zu überführen – das ist auch bei unserer zukünftigen Arbeit mit wissenschaftlichen Partnern und für weitere Produkte ein vielversprechender Ansatz für unsere medizinische Hautpflege“, betont Detlef Isermann, geschäftsführender Gesellschafter von P&M Cosmetics. Künftig soll dieser Ansatz in weiteren Forschungsprojekten des Unternehmens systematisiert und strategisch ausgeweitet werden.

Gesunde Haut ist unsere Mission

Bei uns dreht sich alles um die gesunde Haut: Wirksamkeit und Verträglichkeit stehen bei DERMASENCE im Mittelpunkt. Das medizinische Hautpflegeprogramm wird seit über 25 Jahren gemeinsam mit Dermatologen entwickelt. Als Spezialist für medizinische Hautpflege bietet DERMASENCE mit intelligent kombinierten, innovativen Wirkstoffen passgenaue Lösungen für jeden Hauttyp und für Problemhaut an – beispielsweise bei Neurodermitis, Rosacea oder Akne. Produkte aus dem Bereich Anti-Aging runden das Produktportfolio ab. Rund 160 Mitarbeiter entwickeln und vermarkten von Münster aus über 50 Pflegeprodukte. DERMASENCE ist in Deutschland, Österreich und den Niederlanden in Apotheken erhältlich.