Riffschutz | Die Meereswelt schützen

Korallenriffe – Zuhause für unzählige Tiere und Pflanzen
Unsere Ozeane sind riesige Ökosysteme, die von zahlreichen Tieren und Pflanzen bewohnt werden. Insbesondere Korallenriffe gehören zu den lebendigsten Lebensräumen auf unserem Planeten. Doch neben der Erderwärmung bringen auch Plastik, Chemikalien und andere Substanzen diese bedeutenden Ökosysteme in Gefahr.
Bei Untersuchungen von potentziell kritischen Stoffen sind zuletzt auch Sonnenschutzprodukte in den Fokus geraten. Während sie unsere Haut schützen, gelangen Bestandteile der Sonnencreme beim Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln ins Meer und können Auswirkungen auf verschiedene Meereslebewesen haben. Schätzungen zufolge gelangen jährlich 14.000 Tonnen Sonnencreme ins Meer.
Wir bei DERMASENCE überprüfen regelmäßig die Zusammensetzung unserer Produkte – auch hinsichtlich dem so wichtigen Schutz der Riffe.
Diese Stoffe stehen in der Kritik
Lichtschutzfilter schützen vor den ultravioletten Strahlen, die die Haut nachhaltig schädigen können. Zugleich stehen manche im Verdacht, die sogenannte Korallenbleiche auszulösen. Einige Länder und Regionen haben deshalb zum Schutz ihrer Korallenriffe den Verkauf von Produkten mit bestimmten Bestandteilen (vor allem UV-Filtern) verboten oder stark eingeschränkt.
Einige UV-Filter begünstigen, dass die bunten Algen, mit denen die Korallen in enger Symbiose leben, unter Stress schädliche Sauerstoffradikale bilden. Daraufhin stoßen die Korallen die Algen ab und es kommt zur Korallenbleiche. Die Folgen sind nicht nur optischer Natur: Ohne die Algen können die Korallen nicht überleben. Korallenriffe entstehen über Jahrhunderte, doch die Korallenbleiche zerstört diese Lebensräume innerhalb weniger Monate. Manche UV-Filter schädigen zudem auch andere Meereslebewesen.
Diese UV-Filter stehen in der Kritik
Oxybenzon (Benzophenone-3)
- Kann Korallenbleiche auslösen und sich in Geweben von Meereslebewesen anreichern
- In einigen Staaten bereits verboten
Homosalat
- Kann Korallenbleiche auslösen und sich in Geweben von Meereslebewesen anreichern
- Konnte im menschlichen Blut nachgewiesen werden
Octinoxat (Ethylhexyl Methoxycinnamate)
- Konnte im menschlichen Blut nachgewiesen werden
- In einigen Staaten bereits verboten
In der EU werden diese Filter im Gegensatz zu den USA kaum noch verwendet, da es nach dem neuesten Stand der Technik bessere Alternativen gibt.
Neben den genannten kritischen Substanzen wird auch Octocrylen in der Öffentlichkeit diskutiert. In Laborstudien zeigte sich zwar, dass sich Octocrylen in Wasserorganismen anlagern kann – ein Zusammenhang mit Korallenbleiche konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Auch hormonähnliche (endokrine) Wirkungen wurden dem Filter unterstellt, diese wurden jedoch in mehreren standardisierten Studien widerlegt.

Unser Beitrag zum Schutz der Riffe
Der Schutz der Meereswelt und insbesondere der Korallenriffe liegt uns bei DERMASENCE sehr am Herzen. Bei der Entwicklung unserer medizinischen Hautpflege steht zunächst die Haut im Mittelpunkt. Unsere Entscheidungen für oder gegen bestimmte Inhaltsstoffe sind aber auch immer stärker von dem Wunsch nach Umweltschutz geprägt. Dort wo keine Einbußen bei Wirksamkeit und Verträglichkeit vorliegen, ist es daher selbstverständlich, dass wir uns für die umweltfreundliche Variante entscheiden.
In den DERMASENCE-Sonnenschutzprodukten der Solvinea-Serie findest du weder Oxybenzon noch Octinoxat, Octocrylene oder Homosalate.
Auch du kannst beitragen
Creme dich rechtzeitig vor dem Baden ein: Wenn du Sonnencremes mindestens 20 Minuten vor dem Wasserkontakt aufträgst, zieht das Produkt optimal ein. So ist deine Haut bestmöglich geschützt und zugleich gelangt weniger Sonnencreme ins Gewässer.