Der Übergang zwischen brütender Wärme und klirrender Kälte lässt unsere Haut zum „Sensibelchen“ werden. Besonders dann, wenn die trockene Heizungsluft zum Ende des Herbstes noch dazukommt. Die Körperstellen, die dem ständigen Wechsel aus kalter Außentemperatur und warmer Heizungsluft ausgesetzt sind, benötigen dann eine Extraportion Pflege. Das sind neben der Gesichtshaut auch unsere Hände, welche trocken, rau und rissig werden. Sie leiden derzeit ohnehin schon aufgrund der coronabedingten Hygienemaßnahmen. Was du gegen trockene Hände tun kannst, erfährst du in diesem Blogartikel
Exkurs: Warum wird die Haut überhaupt im Winter trocken?
In den Herbst- und Wintermonaten nimmt der Eigenschutz der Haut ab und sie trocknet aus, da die natürliche Feuchtigkeit in der Haut schneller verdunstet. Bei Temperaturen unter 8° Celsius schränkt der Organismus die hauteigene Talgproduktion ein. Die Durchblutung ist an vielen Stellen des Körpers, beispielsweise auch an den Händen, weniger stark. Dadurch ziehen sich die Poren zusammen, denn so verbleibt die Wärme im Körper. Trockene Stellen, Schuppen und Juckreiz sind die Folge.
Was brauchen trockene Hände im Winter?
Schon gewusst? Nicht nur die Inhaltsstoffe der Produkte sind entscheidend, sondern auch deren Grundlage. So lassen sich Emulsionen in zwei Gruppen einteilen: Wasser-in-Öl-(W/O) und Öl-in-Wasser-(O/W) Emulsionen. Im Winter liegt das Hauptaugenmerk auf Pflegeserien, die einen hohen Fett- bzw. Ölanteil aufweisen, um den nötigen Schutz vor dem Temperaturwechsel und der trockenen Heizungsluft zu bieten.
Dafür eignen sich Öle pflanzlichen Ursprungs, die der natürlichen Fettschicht ähneln, z.B. Produkte mit Nachtkerzensamenöl, Jojobaöl, Sheabutter sowie Sanddornfruchtfleischöl. Im Fokus steht dabei insbesondere, dem Lipiddefizit entgegenzuwirken und der Schutz der Hautbarriere an den Händen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen zu verbessern. Der Nährstoff- und Feuchtigkeitshaushalt der Haut an den Händen soll möglichst wieder ausbalanciert werden.
Bei sehr trockenen Händen, die empfindlich auf mechanische Reize reagieren, sind schützende Cremeformulierungen empfehlenswert. Die ahmen den Säureschutzmantel der Haut nach.
Einen solchen atmungsaktiven Schutzfilm bietet die DERMASENCE Adtop Creme – sie ist die perfekte Handcreme für sehr trockene und rissige Hände. Die Creme zieht schnell ein und schützt die Haut nachhaltig.
Auch feuchtigkeitsbindende Substanzen wie Glycerin und Urea kannst du bei trockenen Händen bestens verwenden. Diese schützenden und feuchtigkeitsregulierenden Cremes helfen, Trockenheit und Rissen vorzubeugen. Als Handcreme für sehr trockene Hände eignet sich die DERMASENCE Adtop plus mit 10% Urea. Vorsicht: Sofern du rissige Hände hast, verwende die DERMASENCE Adtop Creme – in dieser ist kein Urea enthalten.
Bei starkem Juckreiz, welcher beispielsweise auch durch Psoriasis oder Neurodermitis an den Händen verursacht werden kann, schaffen polidocanolhaltige Produkte, wie beispielsweise die DERMASENCE Polaneth Lotion schnelle Abhilfe.
Zum Thema Juckreiz kannst du im Blogartikel „Wen juckt’s? 7 nützliche Tipps gegen Juckreiz“ mehr erfahren.
5 Tipps, wie du trockenen und rissigen Händen im Winter vorbeugen kannst
1. Ab jetzt pH-neutrale Handreinigung!
Gerade in der Corona-Zeit ist es umso wichtiger, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen. Einerseits schützt dies vor den Viren und Krankheitserregern, andererseits werden die Hände dadurch strapaziert. Normale Seife hat einen hohen pH-Wert, wodurch die Hände noch schneller austrocknen.
Nutze anstatt herkömmlicher Seife lieber ein hautneutrales Syndet. Wir empfehlen dir die seifenfreie DERMASENCE Adtop Wasch- und Duschlotion.
2. Cool down – die Temperatur ist entscheidend!
Achte darauf, dass du deine Hände nicht mit extrem heißem Wasser wäscht – denn umso heißer das Wasser, umso höher sind die Feuchtigkeits- und Fettverluste in der Haut.
3. (Putz-)Handschuhe im Haushalt für den Hautschutz!
In Wasch- und Putzmitteln wie Spüli & Co. sind Detergenzien und Chemikalien enthalten, die die empfindliche Haut an den Händen angreift und austrocknet. Deshalb ist es sinnvoll, Putzhandschuhe anzuziehen und so die Hände zu schützen.
4. Handschuhe an kalten Wintertagen für den Hautschutz!
Neben den Putzhandschuhen empfehlen wir dir das Tragen von Baumwoll- oder Lederhandschuhen, wenn du dich an der eisigen und nasskalten Herbst- und Winterluft aufhältst. Insbesondere beim Fahrradfahren hilft es, die Hände vor den kalten Temperaturen zu schützen und Rissen vorzubeugen.
5. Mehrmals täglich eincremen!
Das A und O bei trockenen Händen ist es, sie regelmäßig mit einer Handcreme, wie der DERMASENCE Adtop Creme, einzucremen und die Hautdefizite so auszugleichen. Vor dem Schlafen kann nochmal eine Extraportion Handcreme aufgetragen werden, um die Regeneration der Haut an den Händen über Nacht zu unterstützen.
Wenn du dein Wissen zum Thema Handhygiene erweitern möchtest, dann empfehlen wir dir unseren Blogartikel „Handhygiene & Hautschutz – gesunde Hände mit der richtigen Pflege“.
Quellen
- Bayerl, C. (2010). Die Haut im Winter. Aktuelle Dermatologie, 36(12), 459-459.
- Ishikawa, J., Yoshida, H., Ito, S., Naoe, A., Fujimura, T., Kitahara, T., ... & Grove, G. L. (2013). Dry skin in the winter is related to the ceramide profile in the stratum corneum and can be improved by treatment with a Eucalyptus extract. Journal of cosmetic dermatology, 12(1), 3-11.
- Ruey, J. Y., & Van Scott, E. J. (1978). U.S. Patent No. 4,105,783. Washington, DC: U.S. Patent and Trademark Office.
Autorinnenteam
Nina Nowotsch, DERMASENCE Kosmetikwissenschaftlerin
und
Anna Tersteeg, Kosmetikwissenschaftlerin
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